Für blühende Flächen an jedem Standort.

Möchten Sie Ihren Garten mit einer blühenden Wiese oder einem Blumensaum aus Wildblumen bereichern, können Sie sich auf ein pflegeleichtes und artenreiches Stück Natur freuen. Sowohl der Blumensaum als auch die Blumenwiese brauchen bei richtiger Anlage nur wenig Pflege und sind mit ein wenig Geduld bald zu einer insektenfreundlichen und bunt blühenden Begrünung herangewachsen. Bei entsprechend niederfrequenter Mahd erhält sich die Blumenwiese über Jahrzehnte und fördert die natürliche Artenvielfalt. Artenvielfalt heißt hierbei auch: eine Veränderung der Ansaat über die Zeit, da eine Standortanpassung stattfindet und sich einige Arten stärker ausbreiten, andere verschwinden, oder wieder neue hinzukommen.

Passende Mischungen für Ihr Projekt.

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Samen als Einzelarten sind auf Anfrage erhältlich.

Mischungen für blüten- und artenreiche Wiesen.

Definition Blumenwiese, Fettwiese und Magerwiese

Eine naturnahe, bunt blühende und artenreiche Wiese ist eine Mischung aus Blumen und Gräsern heimischer Wildarten in natürlich vorkommender Zusammensetzung. Samenmischungen für Wiesen haben einen hohen Gräseranteil der bei mindestens 50 % liegt. Die Gräser sind ein wichtiger Bestandteil dieser Pflanzengesellschaft, denn ohne Gräser funktioniert eine Blumenwiese langfristig nicht.

Die Blumenwiese ist durch die Nutzung des Menschen als Heuwiese entstanden. Daher eignen sich Blumenwiesen für flächige Strukturen. Über die Anpassung der Pflanzen an die Nutzung und die Standortverhältnisse hat sich eine spezialisierte Pflanzengesellschaft gebildet.

Durch die hohe Artenvielfalt in der Mischung sind unsere Blumenwiesen-Mischungen für ein weites Spektrum an Standortverhältnissen verwendbar. Unterschieden werden die verschiedenen Wiesentypen anhand des Standortes.

So eignet sich eine Fettwiese für Standorte die nährstoffreich sind. Eine Ma­ger­wie­se hingegen fin­det man vor allem auf nähr­stoff­ar­men oder tro­cke­nen Böden. Magerwiesen zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass hier die anzutreffende Artenvielfalt wesentlich höher ist als jene der Fettwiesen. Dies ist bedingt durch die Lebensbedingungen innerhalb der Magerwiesen, die es einer einzelnen Art schwer machen, sich zu stark zu vermehren und andere Arten so verdrängen zu können.

Pflege

Die Pflege einer naturnahen Wiese ist wenig aufwendig. Das Wichtigste hierbei ist die Häufigkeit und der Zeitpunkt der Mahd. Als Faustregel gilt:

  • Fettwiese: 3 – 4 Schnitte/Jahr
  • Blumenwiese (mittlere Standorte): 2 – 3 Schnitte/Jahr
  • Magerwiese: 1 Mähgang/Jahr, bei wenig Wachstum genügt eine Mahd im Zeitraum von zwei Jahren

Bei jeder Mahd muss das Mahdgut abgeräumt werden!

Halten Sie sich an diesen Mahdrhythmus, werden Sie mit einer gesunden, kraftvollen Wildwiese belohnt, die in ihrer Zusammensetzung an die jeweiligen Bedingungen und Böden angepasst ist.

Genauere Hinweise zur Pflege finden Sie bei der Beschreibung der jeweiligen Mischung.

Blumenwiesen-Mischung

Bunt blühende, sehr artenreiche Blumenwiese mit nieder- bis hochwüchsigen Arten als Mischung mit 50 % oder 100 % Blumen. Die Mischung ist für ein weites Spektrum an Standortverhältnissen verwendbar.

Fettwiese-Mischung

Klassische artenreiche Futterwiese – zur Beweidung geeignet. Sie erreicht vor dem Schnitt eine Höhe von 80 - 120 cm. Auf frischen, nährstoffreichen Standorten.

Salzverträgliche Bankettmischung

Mischung mit niederwüchsigen, salzverträglichen Arten die sich am Straßenrand langfristig halten. Für einen langen Blühaspekt enthält sie Frühsommerblüher und Arten, die später blühen.

Mager- und Sandrasen-Mischung

Mit überwiegend niederwüchsigen, konkurrenzschwachen Arten und Trockenheit vertragend. Mischungshöhe: 60 - 100 cm

Feuchtwiese-Mischung

Mischung aus ausdauernden, Feuchtigkeit liebenden Blumen und Gräsern, überwiegend niederwüchsig und schnittverträglich

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Mischungen zur arten- und formenreichen Begrünungen von Saumbereichen.

Definition Saum

Säume sind lineare Strukturen unterschiedlicher Breite entlang von Wegen, Gehölzen oder in Ihrem Garten entlang eines Zaunes. Ein kleiner Vorgarten oder auch eine Fläche im Garten, die verschiedene Bereiche voneinander trennt, können ebenso als Saum, mit sehr hohem Blumenanteil von bis zu 100 %, begrünt werden und sind besonders attraktiv – sowohl für Sie als Liebhaber eines Naturgartens als auch für Bienen & Co. Säume gehören zu den artenreichsten Lebensgemeinschaften, da Sie den Übergang zwischen zwei Lebensbereichen, der Wiese und den angrenzenden Sträuchern, bilden.

Pflege

Auch beim Saum gilt: Je magerer der Boden, desto artenreicher entwickelt sich der Saum. Eine einjährige Mahd im Frühjahr ist empfehlenswert, sodass ohne Weiteres eine Lebensdauer von ca. 6 – 8 Jahren, bei manueller Entfernung dominanter Arten eine Erhaltung der Artenvielfalt über Jahrzehnte, erzielt werden kann.  Die Artenvielfalt ist gegenüber klassischen Blühflächen um einiges höher und die Standzeit bei geringem Pflegeaufwand wesentlich länger.

Genauere Hinweise zur Pflege finden Sie bei der Beschreibung der jeweiligen Mischung.

Ufersaum

Der Schwerpunkt liegt auf Arten der Gewässer begleitenden Hochstaudenfluren – auch für flach überschwemmte Bereiche.

Bunter Saum

Zur schnellen Begrünung für eine Dauer von 1 bis 5 Jahren. Verwendung z. B. in Rabatten, an Hauswänden, Mauerfüßen oder wegbegleitend.

Schattsaum

Voll- bis teilschattige Säume entlang von Hecken, unter Baumgruppen, in wenig betretenen Bereichen. Geeignet für trockene, nährstoffärmere bis mäßig nährstoffreiche Standorte.

Schmetterlings-Wildbienensaum

Die Mischung besteht aus 100 % Wildblumen und berücksichtigt insbesondere die Ansprüche von Wildbienen und Schmetterlingen an Trachtpflanzen. Sie kann entlang von Wegen, auf Stufenrainen und vor südexponierten Gehölzen ausgebracht werden.

Wärmeliebender Saum

Sehr arten- und blütenreicher Saum für den sonnigen und mageren Standort mit botanischen Kostbarkeiten. Diese Mischung besteht aus Arten, die besonders bunt und oft sehr lange blühen.

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Wildgräser- und Blumenrasen als Alternative zum einheitlichen Grün.

Definition Wildgräser- und Blumenrasen

Ein Blumenrasen vermittelt zwischen der hochwüchsigen Blumenwiese und dem einheitsgrünen Zierrasen und ist geeignet für wenig genutzte Bereiche. Die Mischung aus reinen Wildgräsern ist nicht so wuchsstark und erspart Ihnen zu häufiges Rasenmähen.

Pflege

Kann je nach Bedarf 3- bis 5-mal im Jahr gemäht werden. Die Pflege kann mit dem Rasenmäher erfolgen.

Wildgräserrasen

Geeignet zur kostengünstigen und dauerhaften Begrünung von Pflasterfugen, Rasenwaben und Schotterrasen mit Wildgräsern

Blumenrasen, Kräuterrasen

Vermittelt zwischen der hochwüchsigen Blumenwiese und dem einheitsgrünen Zierrasen. Er ist geeignet für wenig genutzte Bereiche.

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In kräftigen Farben blühende Feldblumenmischung.

Definition Feldblumen

Erzielen Sie mit dieser Mischung eine schnelle Blüte der einjährigen Ackerbegleitflora.

Pflege

Mahd im Spätherbst mit Abräumen des Mahdgutes, Ausschütteln der Samenkapseln. Saatgut flach einrechen und andrücken.

Feldblumen-Mischung

In kräftigen Farben blühen die Feldblumen einen Sommer lang. Besonders geeignet ist die Mischung für leichte und magere Böden, z. B. sandige Standorte.

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Die passende Begrünung für Pflasterfugen und magere Standorte.

Definition Fugenbegrünung

Diese Mischungen dienen der artenreichen und ansprechenden Begrünung von extremen Standorten. Diese sind entweder sehr nährstoffarm oder sehr trocken. Hier etablieren sich nur die best angepassten Pflanzen. Zu diesen Standorten zählen zum Beispiel Pflasterfugen, Schotter und wassergebundene Wegedecken. Aufgrund des extremen Standorts wachsen diese Pflanzen sehr langsam. Bitte haben Sie Geduld.

Pflege

Je nach Standort und Beanspruchung besteht nur ein geringer Pflegebedarf, da die Pflege im Prinzip durch Benutzung stattfindet.

Pflaster- und Schotterrasen

Wildkräuterspezialmischung für die widerstandsfähige und dauerhafte Begrünung genutzter Flächen. Insbesondere für Zufahrten und wenig frequentierte Parkplätze geeignet.

Verkehrsinselmischung

Optisch ansprechende und wirtschaftliche Begrünung für begrenzte, direkt dem Verkehr ausgesetzte Flächen.

Fugenmischung

Zur Begrünung und Aufwertung von Pflasterfugen durch trittfeste und trockenheitsresistente Kräuter.

Mager- und Sandrasen-Mischung

Mit überwiegend niederwüchsigen, konkurrenzschwachen Arten und Trockenheit vertragend. Mischungshöhe: 60 - 100 cm

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Mischung zur Dachbegrünung.

Definition Dachbegrünung

Diese Mischung besteht aus Arten, die den harten Bedingungen einer Dachbegrünung widerstehen können. Durch ihre Artenvielfalt ist sie besonders wertvoll.

Eine naturnahe Dachbegrünung bietet neben der Schaffung von Lebensräumen an Stellen, die ansonsten ungenutzt bleiben, weiter Vorteile wie verbesserte Wärmedämmung im Winter, einen Hitzeschild im Sommer und einen erhöhten Schallschutz durch eine gute Schallabsorption durch die Vegetation.

Pflege

Jährlicher Kontrollgang und Entfernen von unerwünschten Kräutern und Gehölzen.

Dachbegrünung/Saatgut

Extensive, niederwüchsige Begrünung mit artenreichen, buntblühenden und rasenbildenden Arten, die diesen Extremstandort sehenswert begrünen. Die in der Mischung enthaltenen einjährige Arten dienen dem raschen Schluss der Vegetationsdecke.

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Mischungen für blühende und artenreiche Flächen.

Definition Blühfläche

Diese Mischungen sind vor allem für die großflächige und kurzfristige Begrünung zum Beispiel in der Landwirtschaft gedacht. Sie bestehen zu 100 % aus verschiedenen, sehr hochwertigen nektar- und pollenspendenden Blumen, die sehr vielen bestäubenden Insekten als Futterpflanzen dienen – ohne jeden Gräseranteil. Diese Mischungen dienen ursprünglich zur Zwischenbegrünungen land- und forstwirtschaftlicher Flächen. Ihre Samen liefern im Winter Futter für zahlreiche Tierarten. Durch ihren langen Blühaspekt bereichern sie die oft ausgeräumte Landschaft und leisten einen Beitrag zur Artenvielfalt.

Pflege

Im Frühjahr werden die abgestorbenen Stängel abgemäht, so bleiben Winterquartiere für Wildbienen und andere Insekten erhalten. Diese Mischungen haben in der Regel eine Standzeit von ca. 5 Jahren, danach muss die Blühfläche am Ende ihrer Lebensdauer neu eingesät werden. Die wunderschöne Blütenpracht und der hohe Ertrag an Nektar und Pollen ist abzuwägen gegenüber Nachhaltigkeitsaspekten.

Blühenden Landschaft Frühsommeransaat

Die Mischung wurde gemeinsam mit dem Netzwerk Blühende Landschaft entwickelt. Sie kann die Nahrungsversorgung von Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten nachhaltig verbessern. Anwendungsgebiete sind Blühstreifen in der Agrarlandschaft oder mehrjährigen Stilllegungen, aber auch kleinere Bereiche im Garten. Die Variante „Frühling“ eignet sich für Gebiete mit ausreichend Frühjahrsniederschlag und wenig Spätfrösten.

Blühende Landschaft Spätsommeransaat

In der Variante „Spätsommeransaat“ werden die nicht frostverträglichen Kulturarten durch andere ersetzt, die zusammen mit einigen der Wildarten noch im Herbst auflaufen und den Winter überdauern. Durch mehrmaligen Frost wird die Keimsperre der hartschaligen Wildarten aufgehoben, sodass Kultur- und Wildarten im folgenden Jahr bereits im Frühsommer gemeinsam blühen.

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